Muster / Bewegung -April 2006, Saarbrücken (HBK Saar)
Diplom (bei Prof. Ulrike Rosenbach)
Die Performance untersucht die Themen Muster und Bewegung. Einerseits die inneren (Verhaltens-) Muster, durch die wiederholte Bewegungen initiiert werden, sowie andererseits den äußeren Rhythmus des Umfeldes, dem man sich durch Bewegung anpaßt.
Körper, Raum und Trommel– Januar 2007, Berlin (Galerie Klötze und Schinken)
Performance mit dem Tromla (www.tromla.de)
Gemeinsame Improvisation von Bewegung und Trommeln – es gibt Berührungspunkte, aber auch Eigenständigkeit…
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Raumbegehung
Bei dieser Performance-Reihe handelt es sich um eine Improvisation, die die Zuschauer einen Raum durch die darin agierende Performerin erfahren läßt.
Die Performerin reagiert auf den Raum, auf die anwesenden Zuschauer und nicht zuletzt auf ihre eigenen Empfindungen.
Diese Wirkung architektonischer Gesten auf den Leib des Betrachters und Benutzers und umgekehrt die Prägung architektonischer Gesten durch Gefühle des Leibes untersucht auch Wolfgang Meisenheimer in seinem Buch „Das Denken des Leibes und der architektonische Raum“. Er schreibt dazu: „Die Architektur wird vom Leib in einer Folge von Suchbewegungen durch Gehen, Kopf- und Körperdrehungen, Hören, Augenbewegungen, Tasten der Füße, Fühlen der Haut usw. erobert. Die Eigenschaften der gebauten Dinge werden dabei simultan erlebt, wobei synästhetische Erfahrungen gemacht werden. Indem wir sehen, spüren wir Kühle und Wärme, indem wir hören machen wir Gleichgewichtserfahrungen, indem wir gehen, schätzen wir die Entfernung der Dinge ab usw….Ein Bauwerk betreten und betrachten ohne Wohl- und Wehegefühl, affektive Disposition, Befreiuung und Beklemmung, das gibt es nicht.“
Raumbegehung 5
(in der 31.Woche)
Susanne Schorr entwickelt eine Performance, in der sie den Raum des Dance Palace begeht und aus dieser Raumbegehung eine Performance entstehen lässt. Jeder Raum strahlt etwas aus und beeinflusst den Menschen. Die Performerin nimmt genau dieses Thema auf, indem sie eine Erforschung ihres Residenzraumes anstellt: Sie entdeckt die Grenzen des Raumes aber auch seine Möglichkeiten und stellt ihre Reaktion auf persönliche Weise dar. Präsenz, Verweilen, Reaktion und Bewegung sind mögliche Antworten auf den Einfluss des Raumes.
Durch das Hinzunehmen von Projektionen, Livebildern und Filmmaterial ergeben sich ihr neue, reiche Möglichkeiten der Raumbegehung, die die Künstlerin während ihrer Residenz ergründen will. Die fortgeschrittene Schwangerschaft der Performerin (28.-31.Woche) wird die Entwicklung dieser Performance auf ganz entscheidende Art und Weise prägen.
Diese Performance gliedert sich in die Serie „Raumbegehung“ von Susanne Schorr ein.“Raumbegehung“ wurde bisher an vier verschiedenen Orten (Saarbrücken, Völklingen, Mannheim und Homburg) aufgeführt.
Foto: Karsten Hollinger
Fotos: Hans Schorr
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Leer____________________ Stand
mit: Susanne Schorr, Rachel Mrosek, Berthold König, Stefan Grenner, Michel Rosar, Martial Frenzel, Lukas Reidenbach, Johannes Schmitz.
Gastgeber: Armin Jung
Ort: Thüringer Str. 5, Saarbrücken Samstag, 17.07.2010 von 17 – 23 Uhr
Fotos: Berthold König